13. Tag: Do. 29. Mai (Auffahrt)    Breisach ... Bad Säckingen

Wetter: kein Regen; kein Gegenwind; Sonne und Wolken; 15 °C bis 27 °C.

Nachtrag zu gestern: bei der Ankunft schaute der Chef (aus Algerien) auf meine Velo-Sandalen und erzählte etwas von Laminat. Ich dachte er hätte Befürchtungen, dass die Schuhe den Fussboden zerkratzen könnten. Der Fussboden war ihm jedoch egal. Er wollte mich davor bewahren auf dem glatten Boden auszurutschen. Nochmal vielen Dank dafür. Mit der Chefin und der Dame die für das Frühstück zuständig war habe ich mich ebenfalls gut unterhalten. Das Frühstück bestätigte den guten Eindruck von gestern.

Frühstück mit Sonnenschein, Vogelgezwitscher und Taubengurren. Am Frühstückstisch sass ein Ehepaar aus Bad Kohlgrub (Originalton meiner Frau: "Wenn ich dieses Bad Kohlgrub nur schon höre ..."). Von den beiden wurde ich zum Kaffeetrinken eingeladen da ich auf dem Bodensee-Königssee-Radweg dort vorbeikomme. Der Frau fiel die Fahrradhose der Marke Ziener auf. Die Firma kommt ursprünglich aus Bad Kohlgrub und ist jetzt in Oberammergau.

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Der Versepos der "Trompeter von Säckingen" gehörte vor 100 Jahren zu den meistgelesenen Büchern in Deutschland. Der stolze, schwarze Kater Hidigeigei ist eine begleitende Figur im Versepos.

 

14. Tag: Fr. 30. Mai     Bad Säckingen ... Zürich

Wetter: heute seit vielen Tagen keine Sonne; 13 km Regen; kein Gegenwind; 13 °C bis 16 °C.
Das Ehepaar Ullrich berichtete, dass Waldshut eine sehr schöne Stadt sei und ein Besuch sich lohnen würde. Da ich die Stadt schon kannte sparte ich mir den Weg und fuhr am Rhein weiter. Herr Ullrich betrachtete mein Velo und erkannte mit Kennerblick, dass es an dem Fahrrad nicht ein überflüssiges Teil gibt.
Am Flughafen Kloten hatte es viele Fotografen die wohl auf ein besonderes Flugzeug warteten.

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Zürich: Niklaus Wirth war Informatikprofessor an der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) und entwickelte Pascal, eine der bekanntesten Programmiersprachen. Da Pascal zunächst für Lehrzwecke entwickelt wurde eignet sie sich sehr gut für den Schulunterricht. Auch an der IGS-Guxhagen haben wir viele Jahre mit Turbo-Pascal gearbeitet. Conrad Röntgen begann 1864 an der ETH zu studieren. Dies war möglich, da am dortigen Polytechnikum eine Aufnahmeprüfung ausschlaggebend war, und nicht der Nachweis (Röntgen hatte kein Abitur) eines Abschlusses.

Albert Einstein begann 1896 sein Studium an der Schule für Fachlehrer des Polytechnikums Zürich. 1909 wurde er Dozent für theoretische Physik an der Universität und 1912 Professor an der ETH. Das Preisgeld für den Nobelpreis (1922) überliess Einstein seiner geschiedenen Frau. Heute beträgt das Preisgeld 1105000 Euro. Das Preisgeld hatte allerdings 1923 seinen geringsten Wert.

Wolfgang Pauli veröffentlichte als 18 jähriger eine Arbeit zu einer Erweiterung der "Allgemeinen Relativitätstheorie". Mit 23 wurde er Professor in Hamburg und ging 1928 an die ETH. Pauli starb 1958 überaschend in dem Zimmer eines Züricher Spital mit der Zimmer-Nummer 137 (siehe Feinstrukturkonstante: 7,29... • 10-3 = 1/137).

 

15. Tag: Sa. 31. Mai    "Urlaubstag" in Zürich

Mit Enya und Lewin eine "Seereise" unternommen. Anschliessend in der Rheinfelder Bierhalle Rösti, Rösti mit Spiegelei und Spaghetti mit Tomatensosse gegessen.

Wetter: kein Regen; Sonne mit etwas Wolken; 10 °C bis 18 °C.

 

16. Tag: So. 1. Juni    Zürich ... Naturschutzzentrum Sihlwald ... Zürich

Wetter: kein Regen; fast immer Sonne; kein Gegenwind; 20 °C bis 24 °C.

Enya und Lewin haben im Fluss gebadet.