17. Tag: Sa. 18. Juni     Leer ... Haren

Wetter: kein Regen; ein klein wenig Gegenwind; Sonne und Wolken; 16.5 °C bis 20.5 °C.

Start: 8.45 Uhr   Ankunft: 15.40 Uhr

Beim Frühstück war es lebhafter als sonst. Vier hochmotiviere Damen (eine aus Bad Bentheim, eine von der Mosel) unterhielten sich angeregt (starker Kontrast zu Monteuren und Geschäftsreisenden). Sie sind auf einem Trainerlehrgang für Breitensport in Leer.

In Weener habe ich zwei "Wohnmobilurlauber" (Frage der Frau: "und wo stehen sie?") aus Dittershausen getroffen. Als ich meine Brille abnahm erkannten sie mich. Wir hatten uns schon mal am Rastplatz in Guntershausen getroffen. Sie erzählten mir auch, dass ich auf meinem Weg an der Brücke vorbeikommen würde die von einem Schiff gerammt wurde. Diese Brücke habe ich aber nicht gesehen. Beim Abschied: "schöne Grüße an ihre Frau".

Die Übernachtung im Hotel "Greifen" ist super.

 

18. Tag: So. 19. Juni     Haren ... Emlichheim

Wetter: kein Regen; kein Gegenwind; Wolken und Sonne; 14,0 °C bis 26,4 °C.

Start: 9.30 Uhr   Ankunft: 16.10 Uhr

Sehr gutes Frühstück (ab 8 Uhr) und sehr freundliches Personal. Ich hatte etwas "gsäuliet" und traf einen Mann aus Basel der beruflich mit Holzheizungen zu tun hat.

Am Dankern-See gibt es ein "industrielles Freizeitgelände"; Ferienhäuser, Wasserski, Kartbahn, Flugplatz, ...
Auf einem Schießstand für Wurftauben habe ich Fotos gemacht. Es war nichts eingezäunt und ich hätte mich zwischen den Schützen aufhalten können. Auf der Rückseite begrenzte ein Erdwall das Gelände.

Bisher beste (von mehr als 100) Übernachtung meiner Deutschlandreisen im Hotel "Hof Veldink" in Emlichheim. Zimmer gezeigt, Gepäck getragen, gefragt ob ich etwas zu waschen hätte, automatisch Platz im Restaurant reserviert damit Hausgäste auf alle Fälle einen Platz bekommen. Im Zimmer: Wasserkocher, Cappucino, Tee und Mineralwasser, Fernsehzeitschrift, Einwegkamm, Nagelfeile, Waschlappen.
Die Umgebung des Hotels erinnert an ein "Museumsdorf". Der Mann von der Rezeption erklärte mir, dass das Hotel aus einem Bauernhof entstanden ist und zeigte mir die "alte" Küche mit Küchenherd und ursprünglichen Fliesen. Beim sehr guten Abendessen ab es zwei "Grüße aus der Küche": Brot, Kräuterbutter und Quark sowie eine Löffel "syrischen Salat". Vor dem Essen habe ich mich mit dem Personal über mein Reisen unterhalten.

 

19. Tag: Mo. 20. Juni     Emlichheim ... Bad Bentheim

Wetter: ab Mittag teilweise ganz leichter Nieselregen; manchmal starker bis sehr starker Gegenwind (kleines Kettenblatt); bedeckt;
17,0; 15,2; 17,8 °C

Start: 8.00 Uhr   Ankunft: 17.00 Uhr

Sehr gutes Frühstück und hilfsbereites Personal. Die Dame von der Rezeption stellte für mein Foto der historischen Bauernstube nochmal die Stühle runter, die sie kurz vorher hochgestellt hatte. Ich unterhielt mich mit drei Monteuren (Elektriker) aus Bamberg. Sie hatten am Wochenende gearbeitet und fahren am Mittwoch nach Hause.

Unterwegs gab es eine sehr schöne Strecke an der Grenze. Schmaler Weg durch Wald mit gutem Untergrund.

Nachdem ich im Hotel angekommen war wurde der Regen stärker. Abendessen in eimem Imbiss/Pizzeria gegenüber (wegen des Regens).

 

20. Tag: Di. 21. Juni     Bad Bentheim ... Südlohn

Wetter: kein Regen; ein klein wenig Gegenwind; Wolken und Sonne; 17,2 °C bis 24,0 °C.

Start: 8.15 Uhr   Ankunft: 14.40 Uhr

Beim guten Frühstück um 7 Uhr unterhielt ich mich mit einem Monteur (Elektriker).

Es gibt eine schöne Radstrecke durch eine Landschaft mit der Bezeichnung "Venn". Zum ersten Mal die Weste angezogen.

Als ich auf einem Bauernhof Ferkel fotografieren wollte und den Flur des Stalles betrat kam Anton bellend auf mich zu. Durch langsames Rückwärtsgehen brachte ich mich in Sicherheit. Die Bäuerin hatte Anton gehört und zeigte mir die Ferkel.
Zwischen Ochtrup und Nienborg gibt es kein einziges Verkehrsschild und ich musste Google-Map bemühen (weniger als 20 min; 21 MB). Vor Südlohn 13 km "Radstreifen" (auf den auch Autos ausweichen können) auf stark befahrener Straße.

Sehr schöne Übernachtung im Gästehaus des Hotels "Nagel", direkt neben der Kirche. Zum Fußballspiel waren ca. 70 Zuschauer (vier Fernseher) im Gasthaus. Drei Minuten vor Schluss ging der Fernseher auf den ich schaute in den "Ruhezustand". Man könnte einen Sketch aus dieser Situation machen. Der Wirt ist wohl Fußballfan denn er erklärte mir mit Hilfe von "Schalke 04" wie ich mir den Zahlencode für die Fahrradgarage merken kann.