25. Tag: Di. 10. Juni BadTölz ... Fischbachau
Wetter: kein Regen; kein Gegenwind; fast immer Sonne; 26 °C bis 35 °C.
In Bad Tölz waren zwei junge Fernradler mit langer Hose und langen Ärmeln.
Im Buchladen konnte ich eine Karte, die ich entweder zu Hause oder in Zürich vergessen hatte, kaufen. Ich brauch jetzt nur noch eine vom Bayerischen Wald.
Am Golfplatz vor dem Tegernsee gab es jede Menge Autos aber nur vier Golfspieler. Es war den Golfern wohl zu warm.
Bei dem Haus mit den Tüchern auf dem Dach habe ich Wasser von einem netten Herrn bekommen der seine Fahrräder selbst zusammenbaut. Vielen Dank.
Sehr schöne Übernachtung im historischen Gasthaus Marbach in Fischbachau (Ortsteil Marbach). Hier werden auch Kutschfahrten angeboten.
26. Tag: Mi. 11. Juni Fischbachau ... Rottau
Wetter: kein Regen; kein Gegenwind; fast immer Sonne; 23 °C bis 35 °C.
Die Strecke hatte heute zwar etliche Berge war aber, anders als gestern wo es viele Kilometer über groben Belag ging, sehr gut zu befahren.
Der grobe Belag, oft mit faustgrossen Steinen die vom Hinterrad umgedreht werden, ist besonders bergauf kein Vergnügen.
In Altenbeuren warnte mich eine Frau: "guter Mann, des is kei Trinkwasser. Wenns a Wasser brauchen kommens mit. Wasser muss mer immer dabei haben".
27. Tag: Do. 12. Juni Rottau ... St. Martin bei Lofer
Wetter: kein Regen; kein Gegenwind; bewölkt; 22 °C bis 34 °C.
Gestern Abend um 10 Uhr gab es das erste Gewitter auf der Reise.
An einer Shell-Tankstelle in Grassau wollte ich die Reifen aufpumpen. An der Stelle an der der Kompressor hängen sollte war ein Aufkleber: "nur für Motorräder und Autos" angebracht. Die Bedienung erklärte mir warum. Es hatte an einer der Shell-Tankstellen beim Aufpumpen eines Fahrradreifens einen tödlichen Unfall gegeben.
28. Tag: Fr. 13. Juni St. Martin bei Lofer ... Maishofen bei Zell am See
Wetter: 4 km vor dem Ziel gab es einen Regenschauer. Ich konnte mich unterstellen und fuhr bei leichtem Regen weiter. In Maishofen schien dann wieder die Sonne; kein Gegenwind; Sonne und Wolken; 18 °C bis 30 °C.
Beim Frühstück bekam ich in der Pension Waldeck ein Glas selbst gemachten Holundersaft. Die nette Wirtin lieferte auch das Rezept dazu.
Saft: 10 l kaltes Wasser, 1 kg Zucker, 10 grosse Holunderblüten, ein achtel Apfelessig (oder Weinessig), 24 Std. stehen lassen und dann in Flaschen füllen, die Flaschen werden verschlossen.
Sirup: 3 l Wasser abkochen, 3 kg Zucker, 50 g Zitronensäure, 20 Holunderblüten, 3 zerschnittene Zitronen, 48 Std. stehen lassen und in Flaschen abfüllen.
Vielen Dank für den schönen Aufenthalt und die Rezepte.